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Unsere Wildtierkinder

Jedes Jahr im Frühjahr finde die Brut- und Setzzeit unserer heimischen Wildtiere wie Rehwild, Hasen und vieler Bodenbrüter zeitgleich mit der ersten Wiesenmahd statt.

 

Vermeintlich gut versteckt im hohen Wiesengras, haben die Jungtiere keine Chance gegen die Mähwerke der modernen Maschinen. Rehkitze beispielsweise verführen in den ersten Lebenswochen noch nicht über einen Fluchtinstinkt, sie verharren bei Gefahr regungslos an ihrem Platz. Und erleiden dadurch häufig ihr grausames Schicksal durch ausmähen.

Die

Technik

Bei uns kommen Drohnen vom Typ DJI Mavic 2 Enterprise Advanced mit modernster Wärmebildtechnik zum Einsatz, die speziell für das Auffinden von Jungwild konzipiert wurden.

 

Aus einer Höhe von 60-80 m wird eine vorher genauestens einprogrammierte Flugroute abgeflogen.


Eine Drohne wird von einem Piloten geflogen, ein Copilot überwacht den Bildschirm und weist die Helfer ein.

Der

Einsatz

Wie läuft ein Einsatz ab?

Sobald die zu mähende Fläche von den Landwirten an die örtlichen Jäger gemeldet wird, benachrichtigt dieser die WTR. Unser Koordinator mobilisiert ein Team für den nächsten Morgen, die Flugkoordinaten werden einprogrammiert.


Gegen 4 wird gestartet, denn wenn die Erde erst erwärmt wird, kann Jungwild von der Wärmebildkamera nur schwer dargestellt. werden.


1 Team besteht aus 1 Piloten, 1 Spotter der den externen Monitor beobachtet und die Helfer über Funk einweist. Mehrere Läufer sind bereits an der Fläche abgestellt und mit Boxen, Keschern und Handschuhen ausgestattet. Per Funk zur Fundstelle gelotst werden dort die Jungtiere eingesammelt und an einen sicheren Standort am Wiesenrand verbracht. Umgehend nach dem mähen, benachricht der Landwirt die Jäger, die die Tiere dann frei lassen. Die Muttertiere kehren nach der Mahd an den Ort zurück und so finden Ricke und Kitz wieder zusammen.

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